:: ERGEBNISSE der KÜRN-BERG-RADLER
:: JUGEND und DAMENSTRECKE
1 | Oliver Haider | 01.Jun | 02:08:42 |
4 | Michael Flankl | 04.Jun | 02:45:51 |
5 | Eva Schadauer | 4. D1 | 02:52:16 |
:: HERRENSTRECKE
4 | Christian Rieger | 3. AK | 02:02:17 |
9 | Georg Theuerkauf | 5. M1 | 02:09:30 |
14 | Christian Leitner | 8. AK | 02:13:11 |
18 | Urli Laimer | 11. AK | 02:15:27 |
22 | Erich Pilz | 9. M1 | 02:19:17 |
39 | Erwin Mühlberger | 6. M2 | 02:31:13 |
53 | Christian Tschurtschenthaler | 25. M1 | 02:36:21 |
54 | Werner Haider | 9. M2 | 02:37:51 |
57 | Gerhard Pairleitner | 28. M1 | 02:38:39 |
61 | Hans Pfaffenlehner | 11. M2 | 02:39:53 |
62 | Erwin Wimmer | 19. AK | 02:40:16 |
83 | Markus Berger | 25. AK | 02:52:59 |
90 | Isidor Wimmer | 42. M1 | 02:58:41 |
:: BERICHT der KÜRN-BERG-RADLER
Mein erstes Rennen 2006 war zugleich auch das Heimrennen der Kürn-Berg-Radler. Bei angenehm erfrischenden Temperaturen um die 7 Grad stellten sich ca. 150 Biker der Mosttour.
Die traumhafte Streckenführung mit sensationellen Ausblicken konnte man an diesem Sonntag nur erahnen, mehr ließen Regen und Nebel nicht zu….
Die neu eingeführte Startschleife bot gleich einen Vorgeschmack darauf, was Material und Biker heute erwarten wird. Dafür wurden sämtliche Biker bereits nach wenigen Minuten bei der Ortsdurchfahrt mit Applaus belohnt. Dann ging’s gleich mal schön rutschig zur Sache – der erste Trail vom Plattenberg herunter konnte teilweise nur laufend bezwungen werden. Aufgrund der starken Regenfälle ähnelte der ansonsten leicht durchfahrbare Bach eher einem Fluss – doch die Streckenverantwortlichen trotzten diesem Hindernis. Eigens für den Marathon wurde nämlich eine Brücke errichtet. An dieser Stelle noch einmal ein riesengroßes Lob an die Veranstalter und Helfer bei diesem Marathon!!
Bis dahin war meine Devise eher „Sturz vermeiden“, doch auf dem längeren Anstieg hinauf nach Kürnberg gings dann richtig los. Oben angelangt wartete bereits die erste Labstelle auf hungrige und durstige Biker und bevors dann gleich auf die längste Abfahrt dieses Rennens runter durch den „Stelzergraben“ ging fuhr jeder Biker nochmals durch den Ort Kürnberg. Das ist jedes Jahr einer der schönsten Rennmomente überhaupt, wenn dich so viele Zuseher anfeuern und im Hintergrund der Moderator deinen Namen durchsagt. – ein tolles Gefühl wie ich es sonst bei kaum einem anderen Renne erlebt habe! Am Ende der Abfahrt wurde mir eine rutschige Holzbrücke zum Verhängnis, die mich gleich aus dem Sattel warf. Diese Gelegenheit nutzte Richie Neumann, ein guter Bekannter aus dem Team „drahteselklinik“, natürlich aus und zischte an mir vorüber – ich sollte ihn erst im Ziel wieder sehen. Der weitere Rennverlauf ist schnell beschrieben, nach ständigem Auf und Ab konnte ich nach der zweiten Labstelle zu einem Kürn-Berg-Radler aufschließen, vor allem da dieser einen kleinen Umweg machte und an einer Passage die Originalrennstrecke fuhr. – Unser Homepage-Gestalter Urli Laimer! Mit ihm begab ich mich dann zum letzten zähen Anstieg hinauf in Richtung Elisabethwarte. Urli fuhr dieses Rennen nur als Vorbereitung auf die 100km-Strecke der Salzkammergut-Trophy und war daher noch nicht in Hochform. Daher schaffte ich es auch noch vor ihm ins Ziel, ca. eine Minute vor dem Tretlagerfahrer Hannes Halbmayr, der bisher immer schneller war als ich! Dass der Steinbruch von mir nur noch schiebend und vor allem schnaufend bezwungen werden konnte, brauche ich hier wohl nicht extra erwähnen.
Herausheben möchte ich auch die tolle Leistung unseres “Präsidenten“ Werner Haider, der seine Stärken sonst eher auf dem Rennrad zeigt, trotzdem in seiner Klasse einen Top-Ten-Platz erreichen konnte. Sein Sohn, Oliver Haider, stand dem Vater in nichts nach und konnte die Jugendklasse für sich entscheiden. Aufgrund der Auflösung der Bremsbeläge kamen die wacker kämpfenden Kürn-Berg-Radler Christoph Rudelstorfer und Alois Ensmann nicht ins Ziel – dafür nächstes Jahr bestimmt!!!
Besonders hervorheben möchte ich noch das überragende „Rundherum“ bei diesem Marathon: Viele Helfer boten Top-Labestellen (nicht solche „Alibi-Labestellen“ wie bei manchen Rennen) und eine optimal beschilderte Strecke. Im Ziel wurde man mit Riegel, Obst, Elektolytgetränken und vor allem mit viel Applaus von den Zuschauern erwartet. Dass das Warmwasser bei den Duschen nicht nur bei den ersten zehn Fahrern warm war, finde ich auch erwähnenswert und nicht selbstverständlich. Drei engagierte Masseusen sorgten außerdem kostenlos für lockere Beine, ohne dass man sich lange dafür anstellen musste. Eine spektakuläre Trial-Show mit dem Bike rundete das Programm ab.
Bei kaum einer anderen Marathonveranstaltung funktioniert alles so reibungslos und wird soviel geboten, obwohl das Startgeld bei anderen Rennen teilweise das Doppelte kostet. Die 24 Euros Startgeld (für Hobby-Trophy-Starter nur € 20,--) sind mit Sicherheit gut investiert und lohnen sich auf jeden Fall auch 2007!
ALSO BIS ZUM 27. MAI 2007! WIR SEHEN UNS BEI DER MOSTTOUR!!!
Das Team der Kürn-Berg-Radler war stark vertreten, stellte die meisten Finisher und wartete mit tollen Leistungen auf.
TEAMPRESSE Christian Leitner