:: ERGEBNISSE der KÜRN-BERG-RADLER
2. | Matthias Gmainer | Jug. | 1. | 1:15:20 |
11 | Patrick Gruber | Jug. | 6. | 1:30:07 |
12 | Patrick Ensmann | Jug. | 7. | 1:30:33 |
14 | Patrick Kogler | Jug. | 9. | 1:33:46 |
23 | Christian Prüller | Jug. | 12. | 1:41:02 |
26 | Philipp Schacherlehner | Jug. | 14. | 1:42:47 |
2. | Christian Leitner | AK | 1. | 2:04:13 |
23 | Gerhard Pairleitner | M30 | 6. | 2:18:45 |
38 | Erich Pilz | M40 | 11. | 2:28:57 |
42 | Heli Wimmer | M40 | 12. | 2:32:05 |
58. | Erich Grünmann | M50 | 3. | 2:37:25 |
91 | Hans Pfaffenlehner | M50 | 9. | 2:53:25 |
94 | Christoph Höfer | M30 | 29. | 2:53:55 |
131. | Angelika Tazreiter | AK-w | 3. | 3:09:48 |
146. | Günther Pilz | M30 | 48. | 3:17:58 |
162. | Isidor Wimmer | M30 | 56. | 3:23:50 |
42. | Manfred Kogler | M40 | 10. | 4:03:25 |
:: BERICHT der KÜRN-BERG-RADLER
Den Auftakt des Muttertagswochenendes verbrachten viele Mountainbikebegeisterte in Mühldorf in der Wachau. Dort warteten 3 verschiedene Strecken auf die 425 Starter zum Auftakt der Hobby Trophy und Top Six-Rennserie.
Ich war schon recht gespannt wie es um meine Form bestellt sein würde – außerdem war ich recht neugierig wie sich die vielen Flaschen südafrikanischen Rotweins, die während unseres Urlaubs dort geleert wurden, auf mein Tempo am Bike auswirken werden. Mit 2 Bussen reisten wir in die Wachau (danke an unsere beiden Erichs für den Chaffeurdienst) und Max Berger und die Pieringer-Family kamen mit den Autos nach.
Der jüngere mitgereiste Pieringer war es auch der mir am ersten Berg lang Gesellschaft leistete. Gemeinsam mit Johannes Poyntner, Christian Brack und Robert Eder konnten Dominik und ich am Jauerling schon einen beachtlichen Vorsprung herausfahren – was sich jetzt lässig als Vorsprung herausfahren schreibt war aber eigentlich nix anderes als Gas geben trotz Brennen in den Beinen. Trotzdem fuhr ich den Anstieg zum Jauerling mit ein bisschen Reserven für die nächsten Hügel hoch. Mein Abfahrtstempo vom Jauerling herunter würde ich höflich als „sehr vorsichtig“ beschreiben – im Gensatz zum Bergauffahren war meine Downhillleistung noch nicht „rennreif“. Zu meiner Freude waren aber auch am Fuße der Bärenwände, dem nächsten Anstieg“, alle Biker vor mir in Sichtweite, außer der Langenloiser Christian Brack – den sollte ich dann auch erst im Ziel wiedersehen.
Bergauf ging’s weiterhin recht gut voran, auch bergab wurde es besser und so konnte ich mich nach der Abfahrt von den Bärenwänden recht bärig zu Johannes aufschliessen. Gemeinsam ließen wir uns am nächsten Anstieg vom Führenden der Langstrecke, dem Olympia-Sechsten von Peking, Christoph Soukup düpieren indem er uns gnadenlos aufzeigte welch Tempo ein Profi-Biker anschlägt. Unglaublich wie uns der souveräne Sieger der Langstrecke stehen ließ. Ich konnte nicht widerstehen und folgte Soukop im Wiegetritt und konnte tatsächlich bis zur Bergkuppe mit ihm mitfahren, jedoch meldeten sich durch diese wahnwitzige Idee leichte Krampansätze und bergab war er sowieso dahin….
Auf der folgenden Abfahrt wurde Hannes leider von einem Platten gebremst – wir dachten schon wieder an eine gemeinsame Zieldurchfahrt a la Reichraming 2009 – aber dann hätte ich wohl wieder vom Moderator Ameshofer Walter eine auf den Deckel bekommen. Er meint die vorderen Plätze gehören ausgesprintet, naja ich denk mir immer gemeinsame Freude ist doppelte Freude.
Aber dazu kam es ja eh nicht. Ich versuchte einfach die letzten beiden Hügel schnellstmöglich zu überwinden, wobei ich merkte dass es doch erst das erste Rennen heuer war und ich noch nicht ganz an 2h-Renntempo gewöhnt bin – aber ich schaffte es meinen zweiten Gesamtrang bis ins Ziel zu halten und konnte mich somit über mein bestes Top Six Resultat ever freuen. Die Hobby Trophy Wertung konnte ich für mich entscheiden – einen besseren Auftakt hätte ich mir nicht träumen
Aufgrund der guten Erfahrung behielt ich die Verpflegungsstrategie bei und wir ließen gleich im Festzelt die Korken knallen und leerten einige der ausgezeichneten Wachauer-Weinflaschen, welche wir bei der Siegerehrung gewonnen hatten. Damit es überhaupt zum Sieg kam gaben auch alle anderen 17 Finisher der Kürn Berg Radler ihr Bestes. Simon Schacherlehner und Kurt Tazreiter kamen leider nicht am rechten Weg ins Ziel. Simi stürzte weil er sich bei der 1. Labestelle gleich in die Dame von der Verpflegungsstelle verguckt hatte (=meine Theorie) und Kurt scheiterte an der erst am Vortag montierten Kette welche er zum Reißen brachte (der Monteur der Kette ist der Redaktion bekannt, unterliegt aber dem Mountainbikergeheimnis *g*). Ganz flott unterwegs war Gerhard Pairleitner, der als zweitschnellster Kürn berg Radler die Ziellinie überquerte – aber das hab ich natürlich schon geahnt konnte ich mich doch vom Trainingsfleiß und der Kondition beim oftmaligen gemeinsamen Training überzeugen. Nicht selten verbrachten wir viele Stunden beim Schitourengehen, Langlaufen, Radeln und Turnen – aber wie man bei uns beiden sieht hat es nicht nur Spaß gemacht sondern auch einiges an Kondition gebracht.
Gefreut hat mich dass wir viele Jugendfahrer mit von der Partie hatten und dass diese nicht nur im Festzelt vorne dabei waren. Gratulation an Matti Gmainer zum Sieg, Patrick Gruber zur tollen Fahrt und natürlich auch allen anderen Startern!!! Bei den ein paar Jahre älteren schaffte es Erich Grünmann auch gleich bei seinem ersten Rennen aufs Podest. Der fleißigste Kürn Berg Radler war aber Mandi Kogler der sich auf der Langstrecke tapfer schlug. Für mich war es wieder ein tolles Erlebnis einen wunderbaren Tag gemeinsam mit der lustigen Truppe der Kürn Berg Radler zu verbringen – macht Vor-Freude auf die nächsten Rennen!
TEAMPRESSE Christian Leitner