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:: 04.07.2009 GARS am KAMP - Hobby Trophy

:: Fotos vom Rennen

:: Offizielle Ergebnisliste

:: ERGEBNISSE der KÜRN-BERG-RADLER

:: JUGEND 38km | 1100hm

1 Matthias Gmainer Jugend M 01:14:27  
2 Patrick Ensmannr Jugend M 01:27:42  
1 Evelyn Sulzer Jugend M 01:28:15  

:: ERGEBNISSE der KÜRN-BERG-RADLER

:: DAMEN & HERREN 41km | 1150hm

2 Christian Leitner AK 02:06:36  
5 Heli Wimmer M2 02:17:43  
2 Erich Grnmann M3 02:19:41  
10 Max Berger M1 02:22:13  
17 Gerhard Pairleitner M1 02:27:43  
9 Erich Pilz M2 02:28:29  
13 Franz Klement M2 02:32:46  
14 Kurt Tazreiter M2 02:32:55  
29 Christoph H”fer M1 02:49:30  
3 Angelika Tazreiter D1 02:51:33  
31 Gnther Pilz M1 02:57:27  
38 Christian Charvat M1 03:07:09 Aufi-umi-owi
37 Franz Wimmer M2 03:24:36  

:: BERICHT der KÜRN-BERG-RADLER

Temperaturen jenseits von 30 Grad, schwüles Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit, tägliche Regengüsse und Gewitter …… nein das ist nicht der Beginn eines Urlaubsbericht von einem tropischen Land, sondern das Wetter das am Samstag (4.7.) in Gars/Kamp den Bikern das Leben schwer machte. Normalerweise meint man dass dann zumindest der Boden trocken ist und das Bike nicht dreckig wird, aber selbst diese Hoffnung wurde nicht erfüllt. Ganz im Gegenteil: die 4. Station der Ginner Hobby Trophy reihte sich nahtlos in die Reihe der Gatschrennen 2009 ein.

Grundsätzlich ist mir das Wetter bei den Rennen ja wurscht aber dieses Mal durfte ich eine Lektion dazulernen. Apropos dazulernen: das durfte ich schon nach 3 Fahrminuten in Form eines Bodenbeschaffenheitstests des Garser Untergrunds. Aufgefädelt in Reih und Glied ga(r)ste ich in der Spitzengruppe an ca. sechster Position einen Feldweg entlang. Ich wechselte auf die linke Spur da ich ein paar Plätze gutmachen wollte (ok, eigentlich eine sinnlose Aktion aber im Rennen hinterfragt man nix sondern tut einfach). Leider machte der weg eine Rechtskurve und da war dann sofort ein Bach zu durchfahren. Das Überholobjekt, ein mir unbekannter URC Kamptal-Biker, wollte für die Bachdurchfahrt wohl Schwung holen und scherte in dem Moment ebenfalls auf die linke Feldwegspur aus als ich gerade auf Höhe seines Hinterrades fuhr – und binnen weniger Sekunden flogen wir beide in den Garser Sumpf. Nach ein wenig fluchen und etwas mehr Vorbau-in –die-Gerade-zurückdrehen setzte ich dann das Rennen in etwa vom 50. Platz aus fort. Somit durfte ich auf den folgenden flachen Kilometern alleine hinterherfahren und mich mühsam an vielen Fahrern vorbeikämpfen. Nach ca. 45 Rennminuten konnte ich dann zu Ronni Kogler aufschließen und dann eine ganze Weile gemeinsam mit ihm durch die gatschigen Wälder biken. Ich war echt froh bei diesem ewigen unrhythmischen Auf und Ab einen zweiten Biker zur Seite zu haben. Gegenseitig motivierten wir uns, leider verschätzte ich mich mit der angenommenen Endzeit gewaltig. Ich rechnete mit ca. 1h45min. Fahrzeit, tatsächlich lag meine Zeit dann aber bei 2:06h – und in diesen letzten 20min., die mir vom Streckenprofil her eigentlich sehr entgegenkommen, ging ich dann fürchterlich ein und mein einziges Ziel war es nur noch irgendwie ins Ziel zu kommen. Ich war einfach dehydriert oder wie dieses Fremdwort heißt – ausgetrocknet, verdurstet, einfach erledigt. Anscheinend ist von einem derartigen Phänomen zugleich auch das Gehirn betroffen, denn anders kann ich mir nicht erklären warum ich die von unseren Betreuern (danke an Andi, Germana und Babsi) gereichte Wasserflasche nicht einfach mitnahm sondern lediglich einen Schluck zu mir nahm und einfach wieder zurückgab. Egal – irgendwie brachten mich meine Beine noch ins Ziel, auch wenn ich auf den letzten Fotos schon ziemlich schlecht ausschaue, fast so schlecht wie ich mich fühlte! Vor dem nächsten Rennen lasse ich auf jeden Fall wieder das Poltern inkl. lecker Schweinsbratl mit Sauerkraut und Bier sein – vielleicht bin ich dann nicht ganz so k.o. beim Rennen. So erledigt war ich noch nach keinem Rennen, und werde es hoffentlich auch nicht mehr sein.

Besser ging’s da schon einigen anderen Kürn Berg Radlern, wie man den Ergebnislisten entnehmen kann: Heli Wimmer an ausgezeichneter fünfter Stelle der M2 und Erich als Zweiter der M3 lieferten ein tolles Rennen. Max Berger war zwar enttäuscht dass er gegnüber Erich das Nachsehen hatte, fuhr aber auch ein schnelles Rennen. Ebenso Angelika Tazreiter und unsere Jugendfahrer. Ganz toll wieder die Mannschaftsleistung; mit 15 Finisher gewannen wir souverän die Teamwertung uns somit wieder eine Kiste Bier – ups, die war ja 3h später schon wieder leer…… naja bei den Temperaturen!

TEAMPRESSE Christian "Sturzpilot" Leitner