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:: 10.06.2007 Grimming Marathon

:: ERGEBNISSE der KÜRN-BERG-RADLER

:: SMALL STRECKE 39km | 1.300hm

15 Oliver HAIDER 02.Jun 01:49:08  
18 Christian LEITNER 5. AK-H 01:50:11  
48 Dominik PIERINGER 06.Jun 01:57:33 Bike Team Kaiser

:: HERREN 71km | 2.300hm

41 Joachim HOFEGGER 22. H2 03:36:36 www.twenty4sports.at)
42 Urli LAIMER 13. H1 03:36:36  

:: BERICHT der KÜRN-BERG-RADLER

Das nächste Challenge-Rennen in Bad Mitterndorf stand an. Babsi, Urli, Hoasch (Urlis Schwiegerpapa), Joachim und ich schafften es trotz kurzer Anreise sehr spät zur Startnummernabholung zu kommen. Kurze Anreise deswegen, weil Babsi und ich bereits seit Mittwoch in Urli’s Elternhaus einquartiert waren und dort einen wunderschönen Kurz(aktiv)urlaub genossen. Urli und ich sind bereits mit dem Rad nach Ischl angereist. Nach ca. 4 Stunden Fahrzeit trafen wir uns mit Babsi in Ebensee und da wir zu faul waren zum Weiterfahren mit dem Bike ließen wir uns von Babsi die letzten Kilometer chauffieren.

Am Donnerstag besichtigten Urli, Maxl und ich die Goiserer 53km-Strecke und schon am Nachmittag fuhren Babsi und ich weiter (mit dem Auto) nach Fusch an der Glocknerstraße. Am Freitag zeitig in der Früh sollte schon unser nächstes Sportprojekt gestartet werden – die Fahrt von Fusch zum Fuscher Törl auf der Glockner Hochalpenstraße. Um 5 Uhr Tagwache, reichlich frühstücken und Flaschen herrichten und dann ging’s schon los Richtung Gipfel! Anfangs geht’s noch kurze Zeit flach dahin doch schon bald beginnt die Straße zu steigen und diese Steigung sollte uns bis zum Gipfel nicht mehr auslassen. Bis zur Mautstelle in Ferleiten waren wir schon 40 min. bzw. 7 km unterwegs. Von nun an ging’s bergauf. Kehre für Kehre und Meter für Meter arbeiteten wir uns voran, begleitet von traumhaften Gebirgsausblicken und angenehmen Temperaturen. Bravourös meisterte Babsi Höhenmeter um Höhenmeter und selbst auf über 2000 hm ging ihr nie die Luft aus. Ich finde es eine sensationell tolle Leistung die 22 km und 1600 hm am Stück ohne die kürzeste Pause zu bezwingen – und das in weniger als 3 Stunden!!! Sollte man mal ausprobiert haben! Mit Kaffee und Mehlspeise auf ca. 2500 hm belohnten wir uns für den schweißtreibenden Aufstieg. Die Abfahrt war nicht mehr so lustig, da Heerscharen von Motorradfahrern, Bussen und Autos den Glockner mit Abgasen verpessteten. Also nach 6 Uhr würde ich die Auffahrt zum Fuscher Törl nicht starten.

Nachdem wir uns am Samstag am Wolfgangssee erholten starteten wir am Sonntag früh (aber sicher nicht zu früh) nach Bad Mitterndorf. Durch die etwas knappe Anreise blieb uns nicht recht viel Zeit zum Vorbereiten oder zum Aufwärmen. Zum Glück durfte ich trotz später Einfahrt in den Startblock weit vorne starten und somit konnte es losgehen. 39 km und 1300 hm standen uns bevor. Der lange Anstieg gleich zu Beginn kam mir recht gelegen, ich fuhr mit Oliver den Großteil des ersten gemeinsam empor. Auf den letzten Minuten konnte ich mich etwas vom Haider Buam absetzen doch auf der Abfahrt ließ er nicht lange auf sich warten. Gemeinsam starteten wir die nächste Auffahrt zur Schisprungschanze am Kulm. Leider Gottes funktionierte meine Schaltung nicht ganz einwandfrei und auf der steilen Auffahrt zur Schanze fiel mir die Kette hinten hinein zu den Speichen. Und dass Ketten des Öfteren etwas widerspenstig sind hat wohl jeder Biker schon erlebt. So auch bei mir – die Kette wollte nicht mehr raus. Also blieb mir nichts anderes übrig als das hintere Laufrad auszubauen und so die Kette wieder freizubekommen. Gute 2 Minuten kostete mich diese unfreiwillige Pause. Enttäuscht und demotiviert fuhr ich weiter! Einige Zeit später auf einem flachen Streckenabschnitt packte mich dann doch noch mal die Motivation und ich gab noch mal ordentlich Gas. Und am letzten 3,5 km-langen anstieg konnte ich sogar noch den Zweiten der Challenge-Wertung, den Mühldorfer Markus Löw, überholen und somit die Führung in der Gesamtwertung verteidigen. Oliver war nicht mehr zum Einholen und fuhr ca. eine Minute vor mir über die Ziellinie. Auch er übernahm wieder die Führung in der Challenge Jugendgesamtwertung. Urli und Joachim, unsere beiden TranAlp-Abenteurer, fuhren das Rennen gemeinsam – allerdings auf der Langdistanz über 71 km und 2300 hm. Wie man den Zeiten entnehmen kann sind die beiden bestens vorbereitet für die Alpenüberquerung. Am 14. Juli beginnt die erste Etappe der TransAlp und sieben weitere harte Etappen folgen. Vielleicht schaffen wir es ja einen Link auf der Homepage einzurichten, damit wir ständig am laufenden bleiben wie es den beiden geht!

TEAMPRESSE Christian Leitner