:: BERICHT der KÜRN-BERG-RADLER
Am 30. Sep. um 8.00 Uhr brachen 14 Kürn-Berg-Radler und eine "Radlerin" bei herrlichem Herbstwetter auf, um 10 Gipfel in der näheren Region mit dem MTB zu erklimmen. Waren es im vorigen Jahr bei der Erstbefahrung gerade mal 4 Radler, so war die Anzahl der Starter bei der heurigen Tour erfreulich groß. Sehr gefreut hat mich auch die Teilnahme unserer neuen Mitglieder Mühlberger Fritz, Klement Franz und Wimmer Helmut, die sich sichtlich auch sehr wohl gefühlt haben.
Vom Kürnberg ging es durch den Stelzergraben (ohne Patschen) zur Stelzermühle und dann am Güterweg zum Steinparzer hinauf zum 1. Gipfel bei der Gerolder Kapelle. Übers "Eigruber" hinunter in den Kollergraben und über den Moosgraben hinauf zur Dambergwarte (2.Gipfel). Vom Damberg über die Hertlerwiese zum 3. Gipfel auf den Schwarzberg. Beim Trail vom Schwarzberg hatte Fritz einen Baum mit einer Kippstange verwechselt, konnte aber zum Glück verletzungsfrei weiterfahren. Beim steilen Anstieg zum 4. Gipfel bei den Windrädern (Plattenberg) gab es eine kurze Schiebepassage wo "Pieri" es fahrend versuchte, dies jedoch mit einem nicht sehr eleganten Abgang nach wenigen Metern bezahlen musste!!!
Von den Windrädern ging's hinüber zum Spadenberg (5. Gipfel) wo beim anschließendem Downhill unsere jungen Wilden ihr können zeigen konnten. Bei der Spadenberg Kapelle haben uns dann 5 Biker verlassen, da sie den Nachmittag mit ihren Frauen verbringen durften od. (mussten).
Über einen schönen Trail durch den Wald ging es dann steil hinauf zum Glasenberggipfelkreuz (6.Gipfel). Beim Liftbuffet am Glasenberg gab es dann die wohlverdiente Mittagsrast. Nachdem die Speicher aufgefüllt waren, ging es nach kurzer Pause wieder weiter, da wir laut Tacho erst die Hälfte unserer "Supertour" bewältigt hatten. Hinunter zum Kaufhaus Ramskogler um den Gipfelsturm zum Freidhofberg zu beginnen. Beim Durchkraxl´n eines Weidezaunes konnte sich Franz vom vielen Mittagessen nur schwer bücken, so dass er mit dem Rucksack hängen blieb und er verspürte, dass der Zaun weniger angenehme Stromstösse austeilte. Mit einem kräftigen Ruck gelang es ihm schließlich sich zu befreien, jedoch hatte er dabei den Zaun durchgerissen. Drei mutige "Stromfeste" Männer (Heli, Chrissi u. Franz) gelang es nach einigen Versuchen den Zaun unter Spannung wieder zu reparieren. Sie dürften dabei ihre "Akkus" geladen haben, denn bei der Weiterfahrt zum Freidhofberg (7. Gipfel) gaben sie dann mächtig Gas. Vom Freidhofberg durch die Weide zur Kreuzgruberhöhe und dann hinauf zum Mostheurigen Ramskogler zu einer kurzen Kaffeepause mit frischen Bauernkrapfen. Nun ging es steil Bergauf zur Lindau - Mauer wo zum Staunen unserer Jungen, Fritz die Gemse (einer der Ältesten) gestärkt durch 3 Krapfen auch den steilen Traktorweg noch am weitesten hinaufkletterte!
Nach einer mehr oder minder langen Schiebestrecke erreichten schließlich alle das Gipfelkreuz der Lindau (8. Gipfel). Zuerst auf einer Forststrasse zur "Lurnwiese" dann auf Asphalt hinunter in den Neustiftgraben. Hinauf nach Maria Neustift und dann sehr steil zum Brieferkogel (9. Gipfel) höchster Punkt der Gemeinde St. Peter. (860m). Nach kurzer Abfahrt durch die Weide zum Monument und über den Schusserberg nach Kürnberg hinauf zum letzten und 10. Gipfel bei der Elisabethwarte.
Im GH Oberaigner gab es dann ein gemütliches Beisammensitzen, gab es doch von diesem erlebnisreichen Tag genügend zum Tratschen. Vor allem aber auch genug verlorene Flüssigkeit zum Auftanken!
Ich möchte allen 10 Finisher sehr herzlich gratulieren zu dieser hervorragenden Leistung. Besonders erwähnenswert ist, das unser einziges Mädchen "Everl" mit 14 Jahren die gesamte Tour durchgehalten hat, auch wenn sie durch etwas erlaubten "Doping Namens Martin" gestärkt war. Bravo!!!
Die Streckenlänge war über 80km lang mit ca. 3200 schwierigen Höhenmetern.
Ich freue mich schon im nächsten Jahr auf die 3. 10 Gipfeltour bei vielleicht noch mehr Bikern.
TEAMPRESSE Erich "Chef" Grünmann