:: ERGEBNISSE der KÜRN-BERG-RADLER
10. | Erich Grünmann | H50 | 1. | 1:01:22 |
26. | Philipp Schacherlehner | Jug | 10. | 1:05:45 |
26. | Simon Schacherlehner | Jug | 10. | 1:05:45 |
23. | Erich Pilz | AK3 | 1. | 2:09:42 |
31. | Andi Zöttl | AK2 | 4. | 2:13:57 |
46. | Gerhard Pairleitner | AK2 | 7. | 2:19:33 |
97. | Heli Wimmer | AK3 | 10. | 2:32:20 |
114. | Franz Mayer | AK3 | 14. | 2:35:58 |
201. | Eva Schadauer | D1 | 6. | 3:14:12 |
7. | Christian Leitner | AK | 1. | 2:52:26 |
24. | Manfred Kogler | AK4 | 3. | 3:10:26 |
60. | Max Riener | AK4 | 8. | 4:09:56 |
:: BERICHT der KÜRN-BERG-RADLER
Wie in den letzten Jahren auch stand für mich am Maria Himmelfahrt-Feiertag der Hintergebirgsmarathon am Programm. Heuer stellte ich mich in Reichraming der Extremstrecke mit angegebenen 70km und 2050hm, meine Höhenanzeige machte allerdings bei rund 1900hm Halt, da ich da schon im Ziel war.
Es lief zu Beginn nicht rund, leider habe ich derzeit keine spritzigen Beine, es kurbelt sich großteils ziemlich schwerfällig. Daher hatte ich auch keine Ambitionen mich durch das Tempo der Spitzengruppe verheizen zu lassen und fuhr mein Tempo. Dabei fand ich mich in einer Gruppe mit Paul Krempl, Robert Hotter und den beiden Langenloiser Biker Walzer und Pfeffer wieder. Ich versuchte dann auf die Brennhöhe das Tempo etwas anzuziehen aber es kam nicht wirklich was berauschendes zusammen und somit entschied ich mich mit der Gruppe weiterzufahren. Erst bei der Kogleralm konnte ich mich lösen und einen Vorsprung herausfahren. Ich hoffte dass ich einen vor mir befindlichen Fahrer einholen würde und mit diesem dann die Flachpassage zurück zum Start/Zielgelände in Angriff nehmen könnte. Doch ich sah weit und breit keinen Biker vor mir, daher forcierte ich das Tempo nicht weiter und somit sah ich von hinten Robert Hotter heranfahren. Oben auf der Bergkuppe waren wir dann beisammen und nahmen die Abfahrt sowie das lange Flachstück gemeinsam in Angriff. Dabei wechselten wir uns toll ab und fuhren ein tolles Tempo, sodass ich sogar auf der Ebene erste kleine Anzeichen von Krämpfen spürte. Leider wurde Roberts Chip locker und er musste stehenbleiben zum reparieren, somit fuhr ich das Rennen dann wieder einsam und alleine fertig. Bei der Zieldurchfahrt der Medium-Strecke bekam ich von Wolfgang Spatt eine neue Trinkflasche (danke für die Betreuung) und die letzten 50 Minuten konnte ich ordentlich Druck aufs Pedal bringen, und verlor kaum mehr Zeit auf die vor mir liegenden Biker. Dreimal plumpste ich insgesamt auf den gatschigen rutschigen Abfahrten auf den Boden, aber allesamt glimpflich ausgegangen. Richtig glücklich bin ich momentan nicht mit meiner Form (es läuft nicht so richtig rund), ich versuche bei meinen Trainings aber alles, damit dies bei meinem Saisonhöhepunkt in Saalbach der Fall ist.
Auf der Kurzstrecke konnte „der Veranstalter der Mosttour mit seinen Nachbarsbuam und fleißigen Marathonhelfern“ (O-Ton Walter Ameshofer) den dritten Platz in der Teamwertung gewinnen. Auf unserer Homepage brauche ich wohl keinem erklären wer nun die 3 Podiumsbesteiger waren – Gratulation!
Ebenfalls den dritten Platz schaffte das Team der Kürn-Berg-Radler auf der Medium-Distanz, auf der Extremstrecke wurden wir Vierter.
Schnellster Kürn-Berg-Radler auf der Medium Strecke war Erich Pilz, knapp verfolgt von Jungpapa Andi Zöttl, der als Vierter fast den Sprung aufs Podium schaffte, einige Stunden später war er Gott sei Dank schnell genug als er seine Freundin mit Bestzeit in den Kreissaal brachte. Vom Pech verfolgt war Gerhard Pairleitner, der flott unterwegs leider von einem Platten von der Kogleralm herab gestoppt wurde und so den möglichen Podestplatz wieder abgeben musste.
Im Bikeboard kann man ja immer wieder seine Meinungen zu allem Möglichen schreiben, zum Reichraming-Marathon gab’s generell Klagen über die Duschen und die Fahrradwaschmöglichkeiten. Alle die eine der beiden „Einrichtungen“ genützt haben (oder wollten) werden dem wohl zustimmen, einen Absatz möchte ich einfach hier reinkopieren: „Unterm Strich muss ich sagen, dass ich das Gefühl habe, dass in den Marathon einfach zu wenig Herzblut hineingesteckt wird. Wenn ich das mit ähnlichen Rennen in der Gegend wie Garsten oder Kürnberg (!!) vergleiche sieht man einfach den Unterschied.“
Dem bleibt nix mehr hinzuzufügen, außer die Vorfreude auf die Mosttour 2012.
TEAMPRESSE Christian Leitner