:: ERGEBNISSE der KÜRN-BERG-RADLER
:: SMALL 17,5km | 560hm
3 | Matthias Gmeiner | 03.Jun | 00:46:14 |
10 | Patrik Ensmann | 07.Jun | 00:52:47 |
:: MEDIUM 48km | 1.480hm
7 | Christian Leitner | 4. AK | 02:21:03 |
34 | Manfred Kogler | 4. AK3 | 02:37:59 |
38 | Gerhard Pairleitner | 9. AK1 | 02:41:35 |
47 | Erich Grnmann | 3 AK5 | 02:45:15 |
:: EXTREM 96km | 2.960hm
31 | Christoph H”fer | 11. AK1 | 06:52:04 |
:: TOP-SIX GESAMTWERTUNG
2 | Matthias Gmeiner | JUG |
1 | Christian Leitner | AK |
5 | Gerhard Pairleitner | AK1 |
6 | Markus Berger | AK1 |
2 | Erich Grünmann | AK5 |
:: BERICHT der KÜRN-BERG-RADLER
Bei saukalten Temperaturen machten sich einige wetterfeste Kürn Berg Radler auf nach St. Georgen am Walde um beim Top Six Finale ordentlich Gas zu geben – und alle hielten sich daran, jeder Kürn Berg Radler gab mächtig Gas. Bei kühlen 10 Grad und teilweise schon fast sturmähnlichem Wind (naja Sturm ist vielleicht ein bisschen übertrieben) starteten Gerhard, Koksi, Erich und ich auf der Medium Distanz, Matthias und Patrick auf der Small-Strecke und Christoph Höfer auf der Extremrunde.
Der Ortsname St. Georgen am Walde beschreibt eigentlich auch schon ein wenig de Streckencharakteristik, den Großteil des Rennens durchstreiften wir die umliegenden Wälder. Dank unserer Betreuer Simson und Phips sowie Babsi konnten wir bis kurz vor dem Start die wärmende Kleidung anbehalten und mit dem Startschuss wurde einem sowieso warm ums Herz. Einzig bei längeren Abfahrten spürte ich die niedrigen Temperaturen bei den Anstiegen heizten mir die anderen Biker eh ordentlich ein. Von Beginn weg konnte ich mich unter den Top 10 positionieren, nach wenigen Kilometern stieg gleich mal Roman Ramtsteiner aus dem Rennen aus, mir taugte die Strecke von Anfang an, ich hatte gute Beine und konnte ohne mich Quälen zu müssen vorne mitfahren, fuhr gemeinsam mit Markus Löw an fünfter Position. Es war echt lässig, wir fuhren unser Tempo ohne zu überziehen und kamen dabei der Spitzengruppe stetig näher, ein gutes Gefühl und vor allem eine Bestätigung für mich dass die Form in Richtung Saalbach stimmt. Beim Bergsprint hielt ich mich nicht zurück und ich konnte eine schöne Lücke auf den paar Metern zu Max Löw aufreißen. Leider war ich so schlau dem so eben eingeholten Christoph Höfer in die Botanik zu folgen anstatt den korrekten Weg einzuschlagen, somit war ich dann von Markus wieder eingeholt und wir fuhren den flachen Abschnitt gemeinsam. Und wie, wir harmonierten super in der Führungsarbeit und konnten dabei die 3 vor uns liegenden Fahrer einholen. Im Nachhinein betrachtet machten wir meinen typischen Fehler etwas zu viel Körner in der Führungsarbeit zu verschießen. Der spätere Sieger Wolfgang Krenn und ein Tscheche sparten sich diese durch längeres Windschattenfahren. Ca. 30 Minuten vor dem Ende attackierten die beiden und ehe ich mich versah hatten uns die beiden auch schon abgehängt – ich bin halt nicht so ein Taktierer und das hat mir bei diesem Rennen gefehlt um ganz an der Spitze zu landen. Nichtsdestotrotz machte mir das Rennen irrsinnig viel Spaß und ich werde meine Art Rennen zu fahren deshalb nicht ändern……. So wichtig ist mir das gewinnen nicht, dafür hatte ich jede Menge Spaß auf den lässigen Trails und bei der gemeinsamen Fahrt mit Max Löw.
Bei einer steilen Rampe entschied sich das Rennen zu meinen Ungunsten, Krenn und der tschechische Biker hatten einfach mehr Reserven und rissen ein Loch auf, Markus und ich schoben unsere Bikes die schwierige Auffahrt hinterher. Ich versuchte etwas zu früh wieder das Anfahren, verlor so wertvolle Zeit und hatte dann nicht mehr die Power wieder zu Markus aufzuschließen. Im Gegenteil, ich musste sogar noch 2 nachkommende Biker vorbeiziehen lassen und hatte nicht mehr die Kraft mitzugehen. Trotzdem freute ich mich als Siebenter über die Ziellinie zu fahren, auch wenn an diesem Tag sicher etwas mehr drinnen gewesen wäre, aber wenn der wenn ned wär……….
Auch die anderen Kürn Berg Radler gaben mächtig Gas, Mandi Kogler verpasste das Podium um läppische 15 Sekunden, gleich hinter ihm kam Gerhard mit geliehenem ungewohnt schweren Rad ins Ziel und auch Erich ließ nicht lange auf sich warten. Wie ich letztes Jahr bereits bei meinem Bericht zum Granitbeisser-Marathon 08 schrieb, dass Gerhard für seine tollen Leistungen auch mit guten Endresultaten belohnt wird, wurde heuer eindeutig bestätigt. Top10-Resultate bei Top Six Rennen sowie Platz 5 in der T6-Gesamtwertung zeigen, dass ganz einfach regelmäßiges Training gepaart mit Geduld und der nötigen Lockerheit zum Erfolg führen……
Auf der Jugendstrecke gab’s auch wieder einen Podestplatz zu bejubeln, Matthias Gmainer wurde im Zielsprint knapp auf den 3. Rang verwiesen, Patrick wurde Siebenter. Christoph Höfer bezwang sich und die Extrem-Strecke in knapp 7 Stunden – Gratulation zu dieser Fahrt und zu deiner großen Ausdauer!
Achja: ich konnte auch etwas gewinnen: einen Pokal in der Wertung der Banken- und Versicherungsbranche erhielt ich im Zuge der hier abgehaltenen Staatsmeisterschaft dieser Berufsgruppe.
Ein ganz großer Dank gebührt unseren 3 Betreuern die uns toll unterstützten und ohne die wir nie so entspannt und gut versorgt an den Rennen teilnehmen könnten – DANKE!!!!
In der Gesamtwertung schafften wir auch 3 Stockerlplätze: Erich und Matthias wurden jeweils Zweiter, ich konnte die Allgemeine Klasse für mich entscheiden, um ganz genau einen Punkt……… wohl das Glück des Tüchtigen *g*!
TEAMPRESSE "TOP-SIX Gesamtsieger" Christian Leitner