Am 5.4. hoben Oliver (Haider-Bua) und ich ab – ausnahmsweise nicht mit dem Bike vom Trail in die Botanik, sondern diesmal mit dem Rennrad und der FlyNiki ……. nämlich nach Mallorca. Bisher habe ich mich immer geweigert zum Trainieren fortzufliegen, doch eineinhalb Wochen Urlaub und miese Wetterprognosen daheim und auch keine überzeugenden Prognosen für Italien veranlassten uns die Restplatzbörse aufzusuchen und Last Minute einen Flug nach „Malle“ zu buchen.

Da Oliver seine Downhillfähigkeiten beim XC in Langenlois etwas „überschätzt“ hat und die aggressivste Linie aller Teilnehmer wählte, startete er bereits mit ordentlichem Kreuzweh von seinem harten Aufprall auf einem Langenloiser Stein. Nichtsdestotrotz schwangen wir uns gleich nach der Ankunft in den Sattel und drehten eine Runde bei tollem Sonnenschein. Da wir ja Mountainbiker sind und die Berge nicht verschmähen quartierten wir uns gleich in das von Bergen umringte „Port de Soller“ ein. Tagtäglich drehten wir nach der Vernichtung des Frühstücksbuffets unsere Runden in den Bergen rund um Soller aber auch ab und zu ins Flachland der Insel, wodurch nicht nur Höhenmeter sondern auch einige Kilometer zusammenkamen. Wieviel genau das interessiert hier wohl ohnehin niemanden….

Da Oliver wegen des Kreuzwehs seine Zähne so fest zusammenbeißen musste bekam er am zweiten Tag auch gleich noch Zahnschmerzen, die wir nur langsam in den Griff bekamen. Trotzdem ließ er sich nicht vom Training abhalten und jagte mich kreuz & quer über die Insel und nahezu jeden sich anbietenden Berg hinauf. Einige interessante Fotos von dieser tollen Insel werden wir noch hochladen, damit sich alle einen Gusto fürs nächste Jahr holen und uns dann auf die schöne Baleareninsel begleiten – nur dann müssen wir uns ein anderes Hotel suchen, denn alleine durch unseren großen Hunger kam das Hotel an den Rand eines Toastbrot, Butter und Marmeladeengpaß – die waren wohl nicht auf so hungrige Mägen eingestellt, wie sie trainierende Radfahrer mit sich herumschleppen…….

Wir ließen es uns natürlich nicht nur während der Radausfahrten gut gehen, sondern auch davor und danach mit Essen gehen, Gelati schlecken, einkaufen, Bier trinken, Schoki naschen,……

Letztendlich konnten wir an allen 10 Tagen mehr oder weniger viel bei mehr oder weniger sonnigem Wetter trainieren und wurden dabei nur einmal vom Regen erwischt – das ist man ja gar nicht gewöhnt von der Heimat. Alles in allem ein total gelungenes Trainingslager mit einigen Wehwehwechen, viel schweren Beinen und  jeder Menge Bikespaß.

Hoffentlich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

TEAMPRESSE "Gipshand" Christian Leitner