:: 06.08.2011 Luftstrecke - Mank
:: ERGEBNISSE der KÜRN-BERG-RADLER
3. | Simon Schacherlehner | Jug. | 2. | 49:56 |
7. | Philipp Schacherlehner | Jug. | 4. | 51:15 |
9. | Wolfgang Hirtenlehner | M | 5. | 53:10 |
13. | Tobias Hanger | Jug. | 6. | 54:03 |
15. | Kathi Hanger | W | 1. | 57:51 |
16. | Barbara Jechsmayr | Jug. W | 1. | 58:15 |
3. | Christian Leitner | AK | 1. | 1:53:01 |
7. | Manfred Kogler | M40 | 2. | 1:55:27 |
13. | Gerhard Pairleitner | M30 | 4. | 1:59:18 |
20. | Erich Pilz | M40 | 6. | 2:03:43 |
22. | Andi Zöttl | M30 | 10. | 2:05:27 |
36. | Erich Grünmann | M50 | 2. | 2:10:33 |
45. | Franz Klement | M40 | 14. | 2:16:17 |
50. | Kurt Tazreiter | M50 | 5. | 2:17:27 |
65. | Franz Mayer | M40 | 19. | 2:23:23 |
67. | Heli Wimmer | M40 | 20. | 2:23:39 |
128. | Eva Schadauer | W30 | 3. | 3:06:39 |
:: BERICHT der KÜRN-BERG-RADLER
Bei subtropischen Wetterverhältnissen (zumindest empfand ich es so) stieg ich in die zweite Hälfte der Rennsaison ein. Am 6.8. wollte ich nach über einmonatiger Rennabstinenz wieder mal Vollgas geben. Die Motivation war absolut da, doch bereits am Vortag beim Warm-Up-Training merkte ich dass ich irgendwie nicht in gesundheitlicher Top-Verfassung war. Natürlich hoffte ich dass es bis zum nächsten Tag besser werden sollte doch die Hoffnung erfüllte sich nicht wirklich. Auch beim Einfahren war ich irgendwie so träge, vom Kopf her voll motiviert aber der Körper war nicht voll einsatzbereit. Vom Start weg probierte ich trotzdem Vollgas zu geben und es gelang auch ganz gut. Ich fuhr gemeinsam mit Martin Feichtegger einen komfortablen Vorsprung auf die nächsten Verfolger heraus doch nach dem zweiten Berg so bei ca. 40 Minuten Renndauer war es wie wenn mir jemand den Energiestecker gezogen hat. Ich fühlte mich wie wenn ich Fieber hätte und so entsprechend fuhr ich auch. Ich hatte bei nicht wirklich schwierigen Wurzelauffahrten koordinative Schwierigkeiten und musste oft absteigen und schieben. Entnervt entschied ich mich den ganzen Anstieg zu schieben und wollte bei unserem Betreuer Max Berger das Rennen aufgeben (das soll was heißen, ist nämlich noch nie vorgekommen außer verletzungs- oder defektbedingt). Martin war in der Zwischenzeit längst dahin und nach und nach überholten mich dann die Verfolger. Kurz bevor ich dann bei Max auf der „Luft“ ankam ging’s wieder halbwegs vorwärts und ich entschied mich noch weiterzufahren.
Nach der längeren Abfahrt wurde ich von einer Dreiergruppe eingeholt bei der auch Mandi Kogler dabei war. Mit dieser setzte ich das Rennen nun fort denn auf einmal kamen die Kräfte wieder zurück und ich brachte wieder gut Druck aufs Pedal, das wird wahrscheinlich an der magischen Kraft von Mandi’s 29“er liegen. Ab da machte das Rennen wieder Spaß und am nächsten längeren Anstieg vertschüsste ich mich nach vorne und konnte noch den von einem Platten heimgesuchten Martin Feichtegger und den gestürzten Branko Grah überholen. Auch der zweitplatzierte Fahrer Manuel Weissenbacher kam noch in Sichtweite, doch er brachte eine halbe Minute Vorsprung ins Ziel, somit kann ich mit einen dritten Gesamtrang in Anbetracht meines Hoch-Tief-Hoch-Rennens recht zufrieden sein, wobei heute wohl ein Sieg möglich gewesen wäre, wenngleich Martin Feichtegger in toller Form unterwegs ist.
Nicht so glücklich davongekommen ist leider Andi Göberl; Göbsi gab wohl auf einem Downhill etwas zuviel Gas, kam zu Sturz und musste mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Spital. Alles Gute, Andi; auf dass du bald wieder bei den Ausfahrten dabei sein kannst!
Mandi Kogler wollte wohl auch noch in der letzten Kurve das beste herausholen, denn genau in dieser kam er Sturz und verlor dadurch gleich 2 Plätze – trotzdem Rang 2 in seiner AK. Überhaupt küssten heute sehr viele Kürn-Berg-Radler den Boden, vielleicht auch ähnliche koordinative Defizite und mangelnde Konzentration durch die extreme Hitzebelastung wie bei mir…..
Gerhard war nach dem nicht so zufriedenstellenden Rennen in Gars mit seinem läppischen 6 Minuten Rückstand auf mich recht glücklich und holte sich die „Blechene“ der M30-Klasse.
Wieder mal am Stockerl auch Erich Grünmann als Zweiter bei der Klasse „M50-Nicht mehr weit bis zu Pension“ in toller Fahrzeit.
Unsere einzige Kürn-Berg-Radler-Dame auf der Trophy Strecke Eva Schadauer kämpfte sich bravourös auf Rang 3 bei den Damen.
Bei den Jugendfahrer gewann Simon das „Schacherl-Duell“ um gut 1 Minute vor Bruder Philip und holte sich dadurch Rang 2 bei der Jugend. Ganz erfolgreich waren wir auf der Kurzstrecke bei den Mädels: sowohl Kathi Hanger als auch Barbara Jechsmayr holten sich den Sieg in ihren Wertungen.
Beim gleichzeitig stattfindenden Kinderrennen konnten Jakob Pilz, Sigrid Wimmer und Felix Hirtenlehner ganz toll Gas gegeben und alle 3 waren ganz oben am Podest zu finden.
Ein herzliches Dankeschön an Betreuer und Fotograf in einer Person, Max Berger, für deine Unterstützung. Dass bei uns Kürn-Berg-Radler nicht nur die Qualität sondern auch die Quantität passt, sieht man daran dass wir die Teamwertung auch gewinnen konnten und dass wir trotz des nächsten Termins am Waldfest in Behamberg auch bei den letzten Fahrern waren die Mank verlassen, spricht auch für die Geselligkeit unseres Vereins
TEAMPRESSE Christian Leitner