:: ERGEBNISSE der KÜRN-BERG-RADLER
:: JUGEND
1 | Matthias Gmainer | Jugend M | 00:47:50 |
4 | Patrick Ensmann | Jugend M | 00:55:33 |
7 | Florian Klement | Jugend M | 00:59:12 |
1 | Evelyn Sulzer | Jugend W | 01:01:31 |
8 | Christian Prller | Jugend M | 01:10:58 |
10 | Patrick Kogler | Jugend M | 01:14:50 |
:: DAMEN
3 | Angelika Tazreiter | Damen 1 | 02:24:43 |
:: STAFFEL
5 | Reinhard und Erwin Wimmer | Herren | 02:12:17 |
1 | Seirlehner Margit und Peter Hofer | MIX | 2.44:18 |
:: HERREN
1 | Christian Leitner | AK | 01:44:47 |
5 | Oliver Haider | AK | 01:55:01 |
8 | Manfred Kogler | M2 | 02:03:32 |
11 | Engelbert Hitzelhammer | M1 | 02:04:16 |
11 | Erich Pilz | M2 | 02:06:43 |
13 | Heli Wimmer | M2 | 02:08:33 |
16 | Georg Theuerkauf | M1 | 02:09:18 |
17 | Gerhard Pairleitner | M1 | 02:09:29 |
16 | Franz Klement | M2 | 02:16:40 |
20 | Kurt Tazreiter | M2 | 02:19:24 |
6 | Hans Pfaffenlehner | M3 | 02:21:44 |
28 | Christoph H”fer | M1 | 02:23:07 |
32 | Leopold Seirlehner | M1 | 02:27:08 |
27 | Martin Schmid | M2 | 02:27:53 |
35 | Isidor Wimmer | M1 | 02:32:46 |
23 | Christoph Streisslberger | AK | 02:33:10 |
37 | Wolfgang Hirtenlehner | M1 | 02:34:57 |
31 | Alois Ensmann | M2 | 02:35:17 |
32 | Martin Ratzberger | M2 | 02:35:39 |
7 | Fritz Mhlberger | M3 | 02:36:42 |
25 | Gerhard Rohrhofer | AK | 02:39:35 |
26 | Michael Flankl | AK | 02:42:36 |
45 | Gnther Pilz | M1 | 02:46:54 |
13 | Siegi Pieringer | M3 | 02:50:21 |
31 | Andreas Rohrhofer | AK | 03:07:09 |
52 | Urli Laimer (Schlussfahrer) | M1 | 03:41:57 |
:: BERICHT der KÜRN-BERG-RADLER
Wow……am 24. Mai bei der Kürnberger Mosttour durfte ich mein bisheriges sportliches Highlight genießen. So etwas habe ich noch nie erlebt! Aber alles der Reihe nach: Bei traumhaftem Wetter (wie es sich die Kürn Berg Radler natürlich verdienen) starteten 220 Biker und –innen am Dorfplatz in Kürnberg. Dass sich diese Veranstaltung wesentlich mehr Starter verdient sei hier nur am Rande erwähnt. Der „Schlachtplan“ der schlauen Kürn Berg Radler sah vor dass wir das Starterfeld von vorne und hinten unter Kontrolle halten. Hinten sollte Urli als Schlussfahrer die Biker in Richtung Ziel anfeuern und vorne war es mein Ziel mit den schnellsten Bikern mitzufahren. Irgendwie fand ich den Schwierigkeitsgrad der beiden Aufgaben etwas unfair verteilt, aber was soll’s – dafür konnte ich früher das erste Seiterl zischen. Der Plan ging eigentlich voll auf, nur kurz musste ich Ronnie Kogler die Vorfahrt überlassen da ich mich bei der Traileinfahrt kurz niederlegte. Dann wurden mir von Alexander Forstmayr, der an der Strecke seinen Sohn anfeuerte, 38 Sekunden Rückstand gemeldet. Kurz überlegte ich ob es klüger wäre auf die nachfolgenden Fahrer zu warten um im Windschatten Kraft zu sparen, doch ich folgte dann einfach meinem Gefühl, das mir sagte: wenn die Beine mitmachen dann warte ich erst im Ziel. So machte ich mich auf die erfolgreiche Verfolgung von Kaiser-Biker Ronnie und konnte ihn bei der Einfahrt zum Wiesenanstieg Oberpichl (welcher heuer auf der Straße umfahren wurde) einholen. Am Anstieg zur ersten Labestelle nach Kürnberg konnte ich mich dann etwas absetzen und fuhr bei der ersten Zwischenzeit mit 1 Minute Vorsprung auf Ronald und den Vorjahressieger Reini Woisetschläger durch den Ort. Die erste Runde bzw. das gesamte Rennen war heuer wegen der Umfahrung des Wiesenanstieges und wegen einer kleinen Abkürzung auf der ersten Abfahrt nach dem Plattenberg schätzungsweise um 3 Minuten kürzer. Die Abfahrt durch den Stelzergraben gelang mir ausgezeichnet und auch die kürzeren Anstiege danach gingen recht locker von der Hand. Erst der längere Anstieg nach der Damen/Herrenteilung ließ mich meine Fußerl spüren, aber keinerlei Anzeichen dass ich das Tempo reduzieren müsste – also versuchte ich das Tempo ständig hoch zu halten. Einige Schutzengerl hatte ich bei der schnellen Wiesenabfahrt bei der ich etwas zu spät mit dem Bremsen begann und fast den Markierungspfeil samt Stecken abschoss. Total lässig und motivierend waren natürlich die zahlreichen anfeuernden Zurufe von den Zuschauern, welche auf der Strecke zahlreich erschienen waren. Die beste Motivation für mich ist selbstverständlich immer „meine“ Babsi – ganz toll betreute und motivierte sie mich während des ganzen Rennens und auch schon die Tage davor *g*. Beim steilen Betonweg lief sie sogar einige Meter neben mir her und feuerte mich an – danke. Wobei man dazu sagen muss dass es lediglich auf derart steilen Anstiegen und nach über einer Stunde Renndauer positiv für die Motivation ist wenn neben einem Radfahrer jemand läuft ohne ins schnaufen zu kommen…….
Derart motiviert ging’s weiter zur zweiten Labestation wo ich schon eine Minute vorher das Gehupe der Zuschauer hörte – einfach toll diese Begeisterung. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war dass ich meinen Vorsprung eigentlich konstant ausbauen konnte, vor allem bei den Abfahrten konnte ich Zeit gutmachen auf meinen ersten Verfolger, Reini Woisetschläger. Bei der zweiten Labestelle wurden 2min 50 Sekunden Vorsprung gemessen, was ich natürlich erst im Ziel erfuhr. Der einzige Nachteil eines Heimrennens ist wohl in jenen Situationen, wo sich körperliche Müdigkeitserscheinungen breit machen und man zu überlegen beginnt was jetzt noch alles vor einem liegt. Dies passierte mir beim Beginn des letzten Anstieges vor dem Mostheurigen Kronsteiner – doch derartige Gedanken wurden gleich wieder aus dem Kopf vertrieben und ich konzentrierte mich gleich wieder auf das Wesentliche: mit jedem Pedaltritt Vollgas geben – Energie aufsparen war jetzt nicht mehr gefragt. Dementsprechend erschöpft kam ich dann auch am Fuße des Steinbruchs an. Von nun an war meine Devise nur noch ohne Krämpfe das Ziel zu erreichen und dies gelang Gott sei Dank sehr gut. Nach Passieren der Elisabethwarte freute ich mich schon auf die Zieleinfahrt. Es war endlich soweit: der erste Sieg eines Kürn Berg Radlers bei der Mosttour war perfekt. Und ich bin unendlich glücklich und dankbar dass mir diese Ehre zu teil wurde!!!!!! Jeder Sportler weiß wie schwer es ist sich auf den Tag X perfekt vorzubereiten und die Leistung abrufen zu können – umso stolzer bin ich auf mich dass mir dies bei meinem Ziel „Heimsieg in Kürnberg“ so toll gelungen ist. Und umso schöner ist es dann den Erfolg in vollen Zügen genießen zu können, wenn man vorher auch schon erleben musste wie knapp Sieg und Niederlage beisammen liegen.
Am meisten freute mich aber als ich sah wie viele Zuschauer sich mit mir freuten – denn der tollste Erfolg ist nur halb so schön wenn man die Freude darüber nicht mit anderen teilen kann. Deshalb möchte ich mich – wie schon bei der Siegerehrung – bei allen Zuschauern, bei meinen Freunden, Bekannten und Verwandten, Sportkollegen und allen die sich mit mir freuten von ganzem Herzen bedanken – ihr habt diesen Tag für mich zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht!!!!!!!!!!! Ich glaube ich freute mich über die Freude und Begeisterung von euch allen mehr als über den erzielten Streckenrekord und den Tagessieg. Und die Emotionen die ich bei der Siegerehrung dank euch erleben durfte werde ich nie vergessen.
Was ich im Ziel auch miterleben durfte waren die tollen Zeiten aller Kürn Berg Radler, wobei sich viele über persönliche Bestleistungen freuen durften: zb. Oliver Haider als Fünfter der Allgem. Klasse, oder „Duathlet“ Manfred Kogler, der noch so viel Kraft hatte dass er sich beim Steinbruchdownhill einen Patschen leisten konnte und dann einfach ins Ziel rannte, oder Erich Pilz, der von Heli Wimmer ins Ziel gejagt wurde. Dass die Liebe beflügelt sah man ganz toll am Beispiel von Gerhard Pairleitner. Da er wusste dass seine Claudia im Ziel auf ihn wartete gab er trotz geprelltem Finger derartig Gas, dass er auf den letzten Kilometern von seinem Körper gezwungen wurde noch einigen Fahrern den Vortritt zu lassen. Trotzdem erreichte er das Ziel mit neuer persönlicher Bestmarke unter 2:10 h. Ebenso Georg Theuerkauf der leider wieder von einem technischen Defekt aufgehalten wurde. In der neu eingeführten BMI Klasse schaffte Hans Pfaffenlehner mit persönlicher Bestleistung gleich den Sprung auf Platz 5. Angelika Tazreiter ließ sich auch trotz eines Platten im Stelzergraben nicht davon abhalten mit Rang 3 bei den Damen den Sprung aufs Stockerl zu schaffen. Ganz toll auch Evelyn Sulzer und Matthias Gmainer, welche die Jugendstrecke als Schnellste bewältigen konnten.
Ein herzliches Dankeschön an alle die zum Gelingen dieser wunderschönen Veranstaltung beigetragen haben, allen voran Werner Haider, Hans Pfaffenlehner, Erich und Hanni Grünmann, Helga und Karl Sulzer, Georg Theuerkauf, Erich Graf, Max Berger, Eva Schadauer, Karl Mayer, Simon & Phillip Schacherlehner………. und natürlich Sepp Kapplinger der jedes Jahr wieder mit tollen Preisen und tollen Fotos überraschen kann – danke!
TEAMPRESSE "Streckenrekordler" Christian Leitner