:: 30.05.2010 Mosttour - Kürnberg
:: ERGEBNISSE der KÜRN-BERG-RADLER
1. | Matthias Gmainer | Jug. | 1. | 48:24 |
2. | Gregor Sulzer | Jug. | 2. | 50:49 |
16. | Patrick Gruber | Jug. | 13. | 57:47 |
17. | Patrick Kogler | Jug. | 14. | 59:03 |
19. | Tobias Hanger | Jug. | 15. | 1:00:31 |
20. | Patrick Ensmann | Jug. | 16. | 1:00:35 |
21. | Franz Mayer | Fun-m | 5. | 1:00:35 |
22. | Wolfgang Hirtenlehner | Fun-m | 6. | 1:00:42 |
24. | Harald Maderthaner | Fun-m | 7. | 1:02:20 |
27. | Evelyn Sulzer | Jug. | 2. | 1:03:05 |
28. | Christian Prüller | Jug. | 17. | 1:05:10 |
33. | Martin Leitner | Fun-m | 12. | 1:07:07 |
35. | Erich Hinterbichler | Fun-m | 13. | 1:09:11 |
36. | Kathi Hanger | Fun-w | 2. | 1:09:49 |
40. | Günther Seyrlehner | Fun-m | 14. | 1:11:24 |
41. | Karin Hirtenlehner | Fun-w | 3. | 1:11:53 |
44. | Helga Pilz | Fun-w | 5. | 1:14:43 |
6. | Christian Leitner | AK | 2. | 1:53:41 |
17. | Gerhard Pairleitner | M30 | 6. | 2:00:48 |
22. | Erich Pilz | M40 | 5. | 2:04:12 |
24. | Andi Göberl | AK | 7. | 2:04:36 |
25. | Manfred Kogler | M40 | 6. | 2:04:47 |
29. | Georg Theuerkauf | M40 | 7. | 2:07:43 |
49. | Heli Wimmer | M40 | 15. | 2:14:08 |
62. | Franz Klement | M40 | 17. | 2:22:25 |
69. | Hans Pfaffenlehner | M50 | 7. | 2:27:03 |
71. | Martin Ratzberger | M40 | 18. | 2:30:30 |
72. | Leopold Seirlehner | M30 | 26. | 2:31:07 |
75. | Erich Graf | M40 | 20. | 2:31:40 |
77. | Harald Wesp | M40 | 21. | 2:32:41 |
79. | Kurt Tazreiter | M50 | 8. | 2:35:42 |
89. | Günther Pilz | M30 | 33. | 2:41:43 |
93. | Christoph Höfer | M30 | 34. | 2:42:44 |
114. | Christian Charvat | M30 | 41. | 2:59:10 |
117. | Helmut Halbartschlager | M30 | 44. | 3:04:42 |
121. | Franz Pairleitner | M40 | 34. | 3:09:53 |
129. | Isidor Wimmer | M30 | 48. | 3:12.35 |
134. | Michael Flankl | AK | 27. | 3:21:59 |
:: BERICHT der KÜRN-BERG-RADLER
Der Mosttour Marathon 2010 wird uns wohl alle als der mit dem verrückten Wetter in Erinnerung bleiben. Die ganze Woche vor dem Marathon gab’s jeden Tag Regen, teilweise schwüle Luftfeuchtigkeit, Wind und teilweise sogar Hagel. Trotzdem war es wieder ein tolles Mountainbikefest. Auch heuer waren wieder jede Menge Mountainbiker mit von der Partie wenn es um die tollen Trophäen von Sepp Kapplinger ging. Für viele Starter ist es jedes Jahr wieder ein Rätsel warum soviele Top-Mountainbiker den teilweise weiten Weg nach Kürnberg nicht scheuen – ich meine die Antwort zu wissen: eine super beschilderte anspruchsvolle Strecke, ausgezeichnete Organisation in lockerer fast familiärer Atmosphäre, viele begeisterte Zuschauer auch wenn’s schifft und soviel Begeisterung des Sportvereins für den Mountainbikesport und für die Veranstaltung selbst.
Mit Thomas Strobl und Manuel Weissenbacher besuchten uns heuer sogar zwei absolute österreichische Spitzenmountainbiker, welche beide zu den Elitefahrern Österreichs zählen, der eine auf der Langstrecke, der andere beim Cross Country. Sehr zu unserer Freude nahmen trotz der eher nicht so lustigen äußeren Bedingungen sehr sehr viele Biker aus der näheren Umgebung am Rennen teil.
Ich erwischte einen guten Start und konnte als erster in den Trail hinter dem Plattenberg einfahren und mich gemeinsam mit Thomas Strobl auf der Abfahrt etwas vom Rest des Felde absetzen – leider musste ich ihn nach der Bachdurchfahrt etwas ziehen lassen, da meine Beine nicht ganz so gut kurbelten als bei meinem Sieg im Vorjahr. Darum holte mich bei der Auffahrt zur ersten Labe im Ort auch die Gruppe um Reini Woisi, Andre Reitmayr und Manuel Weissenbacher ein. Mit dieser Gruppe kämpfte ich mich auch durch den schlammigsten Teil des Rennens, doch leider war ich auf der letzten richtig schlammigen Abfahrt etwas zu übermütig , wollte Reini überholen, musste zur falschen Zeit bremsen und schon durfte ich eine unfreiwillige Bodenprobe nehmen. Ich war jedoch sofort wieder am Bike, doch musste ich gleich feststellen dass mein Flaschenhalter schief am Bike hing und vor lauter herumschauen rutschte mir das Bike auf einer Holzbrücke gleich wieder unter meinem – vom ersten Sturz schmerzenden - A…. weg. Dabei riss der Flaschenhalter mitsamt zugehöriger Flasche aus und ich durfte ohne Getränk weiterfahren. Spontan überlegte ich sogar aufzuhören, doch aufgeben tu ich nie so schnell und schon gar nicht beim Heimrennen.
Mit ziemlich gedämpfter Motivation fuhr ich dann weiter. Um heute um die ersten Plätze mitfahren zu können hätte ich mich wirklich ordentlich quälen müssen (und bis zu meinem Sturz auch getan). Doch nach solch einem Sturz und damit verbundenem Zeitrückstand fuhr ich das Rennen in einem Tempo fertig das gerade nur soviel wehtat in den Beinen wie es meine Motivation noch zuließ. Ich erwartete dass mich nun einige Biker überholen würden, doch da dies nicht so war und ich auf der Strecke immer wieder mit Wasser versorgt wurde, begann ich gegen Ende des Rennens wieder richtig zu kämpfen und versuchte mit letzter Kraft meinen sechsten Platz zu verteidigen. Zu meiner Freude ist mir dies dann auch gelungen und ich konnte mich über den zweiten Rang in der Allgemeinen Klasse freuen, wenngleich ich nach meinem Sturz auf den letzten ca. 40 min. rund 5 Minuten auf Reini verlor……
Kurz nach mir trudelte dann auch schon der zweitschnellste Kürn Berg Radler ein: Gerhard Pairleitner der sich super vorbereitet hat und nun die Früchte des konsequenten Trainings ernten kann. Ich freue mich total für Gerhard da er nicht nur fleißig trainiert sondern dabei immer lustig und gut drauf ist – ein super Sportler.
Viele packende Duelle und großartige Szenen spielten sich auf der selektiven Strecke ab: etwa das Überholmanöver von Erich Pilz (5. Platz!) und Göbsi bei der Steinbruchabfahrt – ich glaube da hätte ich nicht hinschauen können. Oder die vielen Stürze, die Überwindung der Schmerzen und dann die Freude bei der Zieldurchfahrt. Einfach toll zu sehen mit welcher Leidenschaft sich jeder Mountainbiker über die 1500 oder die 650 Höhenmeter kämpften. Da können sich viele Möchtegernsportler aus vielen Sportarten ein paar Scheiben abschneiden und sehen was einen wahren Sportler ausmacht: Leidenschaft, Kampfgeist und Überwindung der eigenen (scheinbaren) Grenzen. Und es hilft den Mountainbikern auch wenig wenn sie bei einem Rennen über derartig gatschige Trails angefeuert werden, wenn man sich beim Training auf den Trails von vorwitzigen Wanderern oder „Waldhütern“ als Gesetzesbrecher beschimpfen lassen kann – leider fehlt vielen dieser Typen einfach der gegenseitige Respekt, wohl nicht nur gegenüber Mountainbikern sondern generell. Aber wie soll man solch ein Rennen finishen wenn man nicht auf ähnlich Wegen trainieren kann? Zum Glück lassen sich die Kürn Berg Radler nie den Spaß verderben und wir haben immer jede Menge Spaß bei den Ausfahrten.
Leider Gottes musste ein Kürnberger bei seinem ersten Mountainbikerennen mit gebrochener Schulter das Rennen aufgeben: alles Gute Mike Hübl und viel Kraft und Motivation damit du nächstes Jahr das Rennen beendest – ich bin überzeugt davon!!!
Auf der Jugendstrecke waren besonders viele Kürn Berg Radler unterwegs, Matthias Gmainer konnte seinen Vorjahressieg wiederholen vor Grex Sulzer. Ganz toll auch Helga Pilz bei ihrem Renndebüt – vielleicht sehen wir uns ja nun öfters auf den diversen Rennstrecken? Pech hatte auch Oliver Haider, der auf dem Weg zu einem Sieg bei der Staffelwertung von einem Platten gestoppt wurde.
Ganz toll fand ich auch heuer wieder die hervorragende Organisation des Rennens – herzlichen Dank an Erich und Hanni Grünmann, Werner Haider, Karl Mayer, Helga und Karl Sulzer, Max Berger, Hans Pfaffenlehner und die super Verpflegung durch das Team vom GH Huber!! DANKE – ihr macht diese Veranstaltung jedes Jahr zu diesem tollen Fest!!!!!
TEAMPRESSE Christian Leitner